Meine Empfehlungen für Brautpaare - Das Getting Ready Fotoshooting

Weiter geht's mit der neuen Serie in meinem Blog. Denn sehr gerne teile ich meine Erfahrungen aus vielen Hochzeiten mit euch. Heute ein Thema eher für die Braut, wobei auch der Bräutigam gerne dabei sein darf :)

Das Getting Ready von Braut (…und Bräutigam)

Das Getting Ready ist etwas sehr Persönliches. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude! Beim Getting Ready wird aus einer „ganz normalen Frau“ eine wunderschöne märchenhafte Braut. Ich empfehle dir, diesen Moment zu zelebrieren und auf schönen, professionellen Getting Ready Fotos festzuhalten.

Hier gerne ein paar Gedanken:

1. Soll ich mein Getting Ready festhalten?
Der Fotograf in mir schreit natürlich förmlich: JAAAAAAA! UNBEDINGT!

Und WARUM…?
Aus meiner Sicht sollen die Hochzeitsfotos an ALLE schönen und emotionellen Momente eurer Hochzeit erinnern! Und das Getting Ready ist zweifelsohne ein wichtiger Bestandteil der Hochzeit und hat einen hohen emotionellen Wert. Die grosse Anspannung, die Vorfreude und deine Verwandlung zur Braut, sind ganz zauberhafte Momente. Als euer Hochzeitsfotograf halte ich diese Augenblicke mit dem nötigen Feingefühl und meinem fotografischen Können für euch fest.

Wichtig: Hab keine Angst davor, dass du auf den Getting Ready Fotos nicht gut ausschaust, weil du während des Shootings noch nicht fertig gestylt bist. Als Hochzeitsfotograf weiss ich, wie man ein Getting Ready richtig in Szene setzt und kreiere für euch so ganz einzigartige Erinnerungen.

2. Was ist die beste Location fürs Getting Ready?
Es ist eigentlich ganz egal, ob das Getting Ready bei euch Zuhause, bei der Coiffeuse/Make-Up Artist oder im Hotelzimmer eurer Hochzeits-Location stattfindet. Hauptsache die Getting Ready Location bietet genügend Platz, für die Personen die dabei sind. Ideal für mich als Fotograf ist natürlich, wenn die Location hell und freundlich ist. Gut eignen sich Räume mit viel Tageslicht.

Eine attraktive Hotelsuite oder ein Schloss bieten natürlich aussergewöhnliche Fotokulissen und machen es mir einfach, dich perfekt in Szene zu setzen. Möglicherweise gibt es in eurer Hochzeits-Location ja wundervolle Räume, in denen du dich zurecht machen kannst/darfst. Fragt also unbedingt danach!

Extra Tipp I: Ein aufgeräumtes Zimmer ist beim Getting Ready ein Muss!
Extra Tipp II: Entfern vorab bitte alle störenden Etiketten von Brautkleid, Brautschuhen, etc..

3. Alleine oder mit Freunden & Familie?
Willst du die emotionalen Momente des Getting Ready mit Freunden und/oder der Familie teilen, oder doch lieber einfach die Ruhe vor dem Sturm geniessen?
Du musst dich wohlfühlen und solltest darum darauf achten, dass nur die Leute beim Getting Ready dabei sind, die du in dieser Situation auch (unbedingt) dabei haben möchtest. Mach keine Kompromisse! Denn je mehr Leute im Zimmer sind, umso mehr Lärm und Stress entsteht…

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dich gemeinsam mit deinem Partner zurecht zu machen. Auch wenn dann der geniale (Foto-)Moment des “First Look” (ihr seht euch zum ersten Mal in euren Hochzeitskleidern) dadurch wegfällt. Den können wir auch nachstellen :-)        Es ist ein einzigartiges Gefühl, sich zusammen auf die bevorstehende Hochzeit vorzubereiten. Auch die eigenen Kinder können beim Getting Ready dabei sein. Umarmungen und Freudentränen inklusive. Ihr entscheidet!
Ganz egal, ob alleine, zusammen mit deinen Brautjungfern, Freunden & Familie, oder mit deinem Zukünftigen: Hauptsache ist, dass du die Vorbereitungen geniesst und nach dem Getting Ready entspannt und bereit bist für die Hochzeit.
Es ist euer Tag - geniess ihn!

Getting Ready 1.jpg

4. Was ziehe ich beim Getting Ready an?
Der Klassiker ist ein KURZER Satin-Bademantel. Übrigens: Den Braut-Bademantel kann man personalisieren lassen. Coole Sache find ich. Damit du schon beim Getting Ready als Braut erkennbar bist, wählst du am besten einen Braut-Bademantel, der sich von dem deiner Brautjungfern unterscheidet.
Die Schuhe sollten ebenfalls eher gemütlich sein. High Heels würden falsche Zeichen setzen…
Einen schönen und legeren Eindruck machen Braut-Pantoffeln oder verzierte Flip Flops.
Wichtig ist, dass das Letzte was beim Getting Ready fotografiert wird, das “ins Brautkleid schlüpfen” ist.
Das Brautkleid darf keinesfalls Make-Up oder Haarprodukt-Flecken bekommen.

5. Was tragen meine Brautjungfern?
Unterstützen dich deine Brautjungfern beim Getting Ready, oder machen sie sich sogar im selben Raum zurecht? Dann brauchen sie natürlich eine angemessene Kleidung. Schicke und identische Brautjungfern-Bademäntel zaubern eine einheitliche Atmosphäre und die Fotos wirken gleich viel edler :)
Das könnte doch ein kleines aufmerksames Geschenk an deine Brautjungfern sein, oder?

6. Wie setze ich mein Brautkleid in Szene?
Die wichtigste Regel fürs fotografieren des Brautkleides ist: Hängen lassen!
Zum einen sollte es keine unnötigen Falten mehr bekommen und zum anderen kann ich als euer Fotograf dein Brautkleid so in seiner vollen Pracht in Szene setzen. An Bäumen, Fenstern, Türen oder verzierten Wänden wirkt das Brautkleid übrigens besonders schön. Aber da kümmere ich mich natürlich drum.

Extra Tipp: Der kleine Booster für die Präsentation ist ein hübscher, personalisierter Kleiderbügel :-)

Personalisierte Kleiderbügel.jpg
 

7. Welche Getting Ready Fotos sind ein Must Have?
Ganz einfach: Alles, was beim Getting Ready eine Rolle spielt! Dein Schleier, dein Hochzeits-Parfum, die Schuhe, eure Ringe, deine Brautjungfern und natürlich du als Braut, bei jedem Schritt des Zurechtmachens.

Sehr cool ist, wenn du alle Accessoires schon vor dem Shooting bereitlegst. Das erleichtert mir die Arbeit :) 

8. Was ist mit dem Bräutigam?
Auch von IHM sind ein paar Getting Ready Pics ein schönes Andenken an den Hochzeitstag.
Die liebevoll ausgesuchten Details wie Manschettenknöpfe, das Anstecksträußchen, oder das letzte Abklatschen mit dem Trauzeugen, bekommen so einen besonderen Platz in euren Erinnerungsfotos.
Aber ganz klar, der Fokus liegt zu 99% auf der Braut! Sorry Männer :)

9. Und wie kommt die richtige Stimmung auf?
Du solltest dein Getting Ready ganz nach dem Motto „Keep calm and relax!“ gestalten. Ruhig & Entspannt! 
Ein Gläschen Prosecco, deine Liebling-Musik, ein paar Häppchen und deine Brautjungfern um dich – und schon fällt ein Grossteil der Anspannung von dir ab!

Extra-Tipp: Eine Hammer-Playlist, mit einem Musik-Mix aus deinen Favoriten, neuen und alten Hits, Spass und Emotionen, sorgt für die richtige Stimmung und auch für authentische Getting Ready Fotos.


Nun wünsche ich dir ganz viel Spass bei deinem Getting Ready. Geniess es!


Plant ihr für eure Hochzeit?
Dann zögert nicht mich zu kontaktieren. Ich bin mit meiner ganzen Erfahrung sehr gerne für euch da!
Ich freue mich auf Euch. 

Photo London

Solltet ihr Mitte Mai in London sein, empfehle ich euch unbedingt den Besuch der Ausstellung “Photo London”.

Somerset House, London
16-19 May 2019  

Weitere Infos und Tickets findet ihr hier.              

Und hier ein paar der ausgestellten Arbeiten als appetizer :)              

LOVE, FOOD & WINE - oder welche Weine passen zu unserem Hochzeitsdinner - Part 4.3

Ein Brautpaar hat bei der Organisation seiner Hochzeit so einiges zu bestimmen und zu entscheiden. Von der Wahl der Locations, über die Ringe, die Gäste die eingeladen werden sollen, den Fotografen der sie begleiten soll :)         bis hin zum Menü mit passenden Weinen.
Vielleicht habt ihr's in meinem Portrait schon entdeckt; Wein ist neben der Fotografie meine zweite Leidenschaft

Als ausgebildeter Sommelier werde ich in diesem Blog drum immer wieder über ideale und interessante Kombinationen von Speisen und Wein - sogenannten Mariagen oder auch Foodpairings - schreiben. Immer als LOVE, FOOD & WINE. Diese Empfehlungen könnt ihr sehr gerne für die Gestaltung eures Dinners oder eures Apéros übernehmen.

Weiter geht's in unserem 4ten Menü mit dem Hauptgang, einem herrlichen

Filet vom Strauss

Nicht nur die grossen Eier, die ledrige Haut und die langen Federn, sondern vor allem das dunkle fast fettfreie Fleisch machen den Strauss weit über seine Heimat hinaus bekannt. Auch in der Schweiz gibt es mittlerweile Straussenfarmen, welche die aromatischen, cholesterinarmen und eher an Rinderfilet als an Geflügel erinnernden Vogelsteaks unter die Leute bringen.
Der grosse Vogel braucht auch einen grossen Begleiter :-)
Ein Shiraz ist da schlicht die beste Wahl. Seine Röstnoten, sein intensives Beerenfruchtaroma und seine geschmeidigen Gerbstoffe sind wie gemacht für das würzige Straussenfleisch. Auch eine gute Wahl ist der für Südafrika typische Pinotage mit seiner tiefen Frucht und einer deutlich pfeffrigen Würze. In Kalifornien gibt es meines Wissens zwar keine Straussenfarmen, dafür aber einen Wein der perfekt passt. Den Zinfandel!

  • Tom's Weinempfehlung Nr 1
    Shiraz Stellenbosch WO Ronnie Melck 2011, Muratie Wine Estate, Knorhoek Road, Koelenhof, Stellenbosch, Südafrika
    Dunkles Granatrot. In der Nase intensive, leicht süssliche Beerenaromen und leicht erdiger Anklang. Am Gaumen schöne, lang anhaltende Beerenfrucht mit rauchigen und würzigen Aromen.
    CHF 23.50 bei Flaschenpost.ch

  • Tom's Weinempfehlung Nr 2
    Stellenbosch WO Pinotage Kaapzicht 2016, M23 Bottelary Road Stellenbosch P.O. Box 5, Sanlamhof, 7532, South Africa
    Kräftiges Kirschrot, typische, feine Pinotagearomen, gute Fruchtigkeit mit präsentem Holz, schöne Kirschen- und Brombeernoten, auch im Gaumen mit viel Fruchtigkeit, sehr beerig mit kräftigem und gleichzeitig weichem Körper, sehr gute Tannine prägen den typischen Abgang. Zeigt eine gute Länge.
    CHF 19.80.- bei Mondovino

  • Tom's Weinempfehlung Nr 3
    2017 Zinfandel Saldo, The Prisoner Wine Company, 1178 Galleron Road, St. Helena, CA 94574

    Der Zinfandel mit Kultstatus!!!
    Ein Zinfandel wie aus dem Bilderbuch, warm und saftig, mit vollem Körper und prächtigem Fruchtschmelz. Kein Wunder also, dass er bereits Kultstatus besitzt. Denn für ihn werden nur Trauben von besten, historischen Weinbergen Kaliforniens ausgewählt. Die Winzerin Chrissy Wittmann ist fasziniert von der Geschichte der Urrebe Kaliforniens. Und ja, in der Zeit des amerikanischen Goldrausches waren Zinfandel-Weine das Alltagsgetränk der Goldgräber…!
    Purpurgranat mit rubinroten Reflexen. Berauschendes Backpflaumenbouquet, dahinter belgische Nougatpralinen, zarter Veilchenduft und warmer Blaubeerkuchen. Fülliger Gaumen mit gut unterlegten Tanninen, noch leicht stützend und feiner Extraktsüsse, gepaart mit verführerischer Aprikosenblüte. Cassislikör, Burleetabak und reife Brombeeren bis ins kaum endende Finale mit Anklängen von Schoko-Vanillebohnen, Zimt und einem Hauch Kardamom.
    Eine Offenbarung. Auch im Preis.
    CHF 43.50.- bei Mövenpick Wein

By the way: Habt ihr euer Apéro oder das Hochzeitsmenü bereits bestimmt; seid bei der Auswahl der passenden Weine aber noch unsicher?
Fragt mich an für einen Tipp. Ich bin sehr gerne für euch da.

Meine Empfehlungen für Brautpaare - Die Sitzordnung

Weiter geht's mit der neuen Serie in meinem Blog. Denn sehr gerne teile ich meine Erfahrungen aus vielen Hochzeiten mit euch. Heute eine Aufgabe, die ihr gemeinsam angehen solltet:

Die Sitzordnung an eurer Hochzeit - oder wer sitzt wo und mit wem

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1. Brauchen wir denn überhaupt eine Sitzordnung?
Habt ihr an eurer Hochzeit mehr als 30 geladene Gäste, dann macht es Sinn eine Sitzordnung zu erstellen. Erstens können Personen mit gleichen Interesse zusammensitzen und zweitens entsteht beim Eintreffen der geladenen Gäste an der Location kein Chaos —> Familie mit 2 Kindern findet keinen Platz, weil nur noch 3 Sitzplätze am einen Tisch und 1 Sitzplatz an einem anderen Tisch frei sind…).

Ganz wichtig: Gebt die Sitzordnung vorher NICHT bekannt, auch nicht der eigenen Familie! Sonst kommen von allen Seiten Extrawünsche und ihr müsst ständig umplanen. Beruhigt eure Gäste einfach damit, dass es ja nur für ein paar Stunden beim Essen ist und sich bei der Party dann jeder hinsetzen darf, wo er/sie mag.

2. Wann und wie planen wir die Sitzordnung?
Grundsätzlich gilt: Macht euch schon früh Gedanken und schreibt eure Notizen auf. Wenn ihr die Gästeliste erstellt, könnt ihr euch also bereits Gedanken machen, wen ihr zusammensetzen wollt und wer nicht miteinander “kompatibel” ist :-)

Wirklich festlegen solltet ihr die Sitzordnung aber erst rund einen Monat vor eurer Hochzeit, und zwar wenn kaum mehr Absagen zu erwarten sind und die Gästeliste final ist. Aber aufgepasst, leider kommt bis zum Schluss immer mal noch eine Absage rein… Damit müsst ihr leben und einen Plan haben!

Und seid euch im Klaren, die Sitzordnung zu erstellen ist eines der unbeliebtesten Dinge der Hochzeitsplanung, einfach weil ihr es nie allen recht machen könnt.
Darum mein Tipp: Macht es also vor allem EUCH recht, denn es ist EUER TAG!

Beginnt mit dem Brauttisch. Wenn feststeht, wer bei euch sitzt, könnt ihr die übrigen Gäste gut verteilen.

3. Wen wollen wir zusammensetzen?
Ihr könnt die Gäste zunächst nach Familienangehörigket oder Freundeskreis zusammensetzen. Andere Personen zum Beispiel nach Hobbies, Interessen, Region, Beziehungsstatus, etc.. Jeder sollte also einen interessanten Gesprächspartner haben, dann ergibt sich der Rest wie von selbst.

Achtung: Achtet unbedingt darauf, wer ggf. zerstritten ist und lieber weit auseinander sitzen sollte…
Grössere Kinder so ab 3-4 Jahren freuen sich, gemeinsam am Kindertisch zu sitzen. Dieser sollte allerdings nicht zu weit von den Eltern weg sein. Platziert Eltern mit kleineren Kindern zudem möglichst in der Nähe des Ausgangs, damit sie ggf. mit dem quengelden Baby, oder dem Kleinkind, das herumlaufen möchte, kurz nach draussen verschwinden können. Sie werden euch dankbar sein, nicht quer durch die gesamte Gesellschaft laufen zu müssen.

4. Sollen wir Partner/Freundeskreise mischen?
Ich empfehle euch auf Experimente, die von sogenannten “Kommunikationsexperten” vorgeschlagen werden, zu verzichten! Also NICHT Paare oder eng befreundete Gruppen voneinander zu trennen, damit alle mit fremden Leuten ins Gespräch kommen müssen/dürfen/sollen… Das ist dann wieder was für den Business-Alltag! Denn viele Hochzeitsgäste würdet ihr damit nur verärgern und das schlägt auf die Stimmung. Man kann niemanden zur Kontaktfreudigkeit “erziehen”. Schon gar nicht an einer Hochzeit! Und

Eine schöne Möglichkeit, damit sich eure Gäste trotzdem “näherkommen“, sind Hochzeitsspiele, die nebenbei laufen. Je nachdem wie ihr es haben wollt, auch schon zu Beginn eurer Hochzeit und nicht erst am Abend beim Fest.

5. Wie finden unsere Gäste ihre Plätze?
Gestaltet zum Beispiel einen auffälligen Sitzplan, den ihr im Eingangsbereich eurer Location (Saal, Zelt, etc.) aufstellt, und der anzeigt wer mit wem an welchem Tisch sitzen darf. Zudem könnt ihr auf den Tischen auch noch Platzkarten aufstellen.
Alternativ kann auch ein Helfer mit einer Liste jedem seinen Sitzplatz zuweisen.

6. Brauchen wir Tischnummern?
Wenn ihr mehr als zwei Tische habt und damit die Gästen nicht lange suchen müssen, solltet ihr auf jeden Fall Tischnummern vergeben. Individuelle Tischnummern sind ausserdem eine wunderschöne Dekoration für die Hochzeitstische und können auf den Hochzeitsstil und ggf. auf die Platzkarten angepasst werden.

7. Sollten wir auch Platzkarten haben?
Ob ihr euren Gästen lediglich den Tisch oder aber einen festen Sitzplatz zuweist, ist von der Bestuhlung der Location und eurem persönlichen Geschmack abhängig.

Bei kleineren Tischen (bis 10 Personen) funktioniert auch eine freie Platzwahl an den Tischen. Legt für den Tischplan also lediglich fest, wer gemeinsam am Tisch sitzen soll, der Rest ergibt sich. Dafür einfach alle Namen der Gäste, die an einem Tisch sitzen sollen, auf ein Schild am Tisch schreiben.

Bei grösseren Tafeln hingegen macht es Sinn, jedem Gast einen Sitzplatz zuzuweisen und so mit einer exakten Sitzordnung Chaos vermeiden. Dabei sind Tischkarten nicht nur eine praktische Orientierung, sondern auch eine schöne Tischdekoration, die sehr individuell gestaltet werden kann.

8. Wer sitzt beim Brautpaar?
Prinzipiell gilt für die Sitzordnung, dass “wichtigere” Personen wie Eltern, Trauzeugen, etc. näher beim Brautpaar platziert werden (sollten), als “unwichtigere” wie Freunde, entferntere Verwandte, etc..

Wollt ihr der Tradition folgen, dann sitzt am Brauttisch zunächst die Braut rechts von Bräutigam. Rechts neben ihr kommen der Vater des Bräutigams und daneben seine Frau. Neben dem Bräutigam sitzt die Mutter der Braut und daneben ihr Mann. Kommen nun weitere nahe Verwandte dazu, sitzen Damen und Herren immer abwechselnd nebeneinander. Bei runden Tischen sitzen die Trauzeugen zwischen Brautvater und Bräutigammutter. Grosseltern und Geschwister dürfen am Familientisch Platz nehmen.

Bei geschiedenen Eltern oder engsten Familienangehörigen, die sich nicht gut verstehen, kann es einfacher sein, wenn das Brautpaar nur mit den Trauzeugen zusammen sitzt oder gar einen eigenen Tisch zu Zweit hat.

Dieser wird „Sweetheart-Table“ genannt :-)

Mein Tipp: Brautpaare, die selbst nicht besonders viel Wert auf Traditionen legen, setzen sich so zusammen, wie es ihnen am schönsten erscheint und platzieren neben sich, wen sie am liebsten dort haben möchten. Ich wiederhole mich an dieser Stelle: Es ist EURER TAG!

Wichtig ist einfach, dass der Brauttisch so positioniert ist, dass Braut und Bräutigam eine allfällige Bühne und Tanzfläche gut sehen können und Blickkontakt zu möglichst allen Gästne haben. Ist das schwierig, sollte es einen separaten, kleinen Tisch mit 2 Stühlen geben, an dem das Brautpaar bei Vorführungen Platz nehmen kann und so immer eine gute Sicht hat.



So, nun wünsche ich euch viel Spass beim Erstellen eurer Sitzordnung!


Plant ihr für eure Hochzeit im 2019?
Oder habt ihr Ideen die ihr mit einem Profi fotografisch umsetzen möchtet?
Dann zögert nicht mich zu kontaktieren. Ich bin auch im neuen Jahr sehr gerne für euch da!