Bevor die Touristen kamen...

Seit den 1970er-Jahren – nach der Erfindung des Jumbojets – brechen jedes Jahr Millionen von Menschen auf, um die Welt zu erkunden. Der Tourismus nimmt von Jahr zu Jahr zu, beliebte Städte und Sehenswürdigkeiten werden immer überfüllter. Bis zur Corona-Pandemie konnten wir uns beispielsweise Venedig oder den Times Square ohne riesige Menschenmassen kaum vorstellen. Es ist heute kaum zu glauben, doch vor den Zeiten von Billigreisen und Airbnb waren diese Orte friedliche Rückzugsgebiete, die nur von Einheimischen oder sehr wohlhabenden Menschen besucht wurden.

Die alte Festungsstadt Dubrovnik ist heute ein beliebtes Touristenziel (rund eine Million Touristen jährlich), was angesichts ihrer wechselvollen Geschichte überraschen mag. Die ehemals als Ragusa bekannte Stadt liegt an der Adria im Süden Kroatiens. Dubrovnik herrschte viele Jahrhunderte lang als freier Staat und verdiente sein Geld mit dem Handel. Erdbeben und Kriege forderten jedoch einen hohen Tribut. Noch in den 1990er-Jahren wurde Dubrovnik im Bosnienkrieg bombardiert.

Dubrovnik, 1910

In den 1960er-Jahren kam es in Venedig zu schweren Überschwemmungen. Dieses Bild wurde 1958 auf dem Markusplatz aufgenommen. Seitdem ist die Zahl der Touristen von Jahr zu Jahr gestiegen. Die riesigen Kreuzfahrtschiffe im Hafen verdeckten lange das Stadtpanorama und seine wunderschöne Architektur. Erst 2021 wurden die gigantischen Schiffe verboten. Während der Corona-Pandemie erholte sich die Stadt und es kehrten sogar Delfine in den Hafen zurück. Finanziell war das Ausbleiben der Touristen allerdings für viele Menschen in Venedig eine Katastrophe.

Venedig, 1958

Angkor Wat wurde in den 1930er-Jahren berühmt, als für die Pariser Kolonialausstellung 1931 eine lebensgroße Nachbildung der Anlage angefertigt wurde. Im Jahr 1953 erlangte Kambodscha die Unabhängigkeit von Frankreich. Als die Tempelanlage 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, besuchten nur etwa 7.650 Touristen jährlich die Anlage. Inzwischen ist sie eines der beliebtesten Reiseziele in Asien, insbesondere seit hier 2001 der Film „Lara Croft: Tomb Raider” mit Angelina Jolie gedreht wurde.

Angkor Wat, 1931


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Unplugged Wedding – bleibt offline!

Immer und überall hat jeder sein Smartphone dabei. Im Alltag total okay, aber bei der Hochzeit?

Da möchtet ihr als Brautpaar doch in die Gesichter eurer Gäste schauen, wenn ihr den Mittelgang entlang schreitet und nicht nur Handys vor der Nase haben. Ihr möchtet, dass sich eure Liebsten bei der Feier unterhalten und Spass haben anstatt auf ihr Smartphone zu schauen? Dann verhängt während der Hochzeit doch ein Handyverbot!

Das ist der Grundgedanke der Hochzeit Idee “Unplugged Wedding”: Handys weg – tolle Hochzeitsfotos schiessen schliesslich besser die Hochzeitsfotografen (wie Ich 😎). Das solltet ihr allen Gästen verdeutlichen.

Als euer Hochzeitsfotograf kann ich so eine “Handyorgie” natürlich auch gerne witzig umsetzen 😎


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Als Frau für das Tragen eines Bikini am Strand in Italien noch eine Strafzettel erhielt...

Dieses legendäre Foto aus dem Jahr 1957 zeigt einen perfekt gekleideten italienischen Polizisten, der am Strand von Rimini neben einer Frau im Bikini steht. Der Beamte scheint ihr einen Strafzettel auszustellen, mit einem leichten Grinsen auf dem Gesicht!
In den 1950er Jahren war es anstössig, an einem öffentlichen Ort wie einem Strand, einen Bikini zu tragen!

Der Bikini wurde am 5. Juli 1946 vom französischen Ingenieur Louis Reard erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Bikinis kamen bei den französischen Frauen sofort sehr gut an. Bei den Medien, der katholischen Kirche und einem grossen Teil der Öffentlichkeit kam der Bikini jedoch nicht gut an. Man empfanden ihn als skandalös und anstössig!

In den späten 1960er Jahren wurde der Bikini von der Modeindustrie erneut lanciert und sowohl in den östlichen wie auch in den westlichen Ländern gut akzeptiert. Zum Durchbruch verhalfen auch Schauspielerinnen wie Ursula Andress und Raquel Welch die den Bikini ihn in ihren Filmen trugen. Dies führte dazu, dass viele jungen Frauen ebenfalls einen Bikini tragen wollten.

A police officer issuing a woman a ticket for wearing a bikini on an Italian beach, 1957


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Inner Light

Die Ausstellung zeigt über 30 Werke Chris Levines charakteristischer Porträt-Fotografien, die er als klassische Fotografie, in Lightboxen und als Lenticular-Werke inszeniert, darunter sind zahlreiche neue Arbeiten des Künstlers, die weltweit erstmals in einer Ausstellung gezeigt werden. Im Zentrum von Chris Levines Kunst steht das Licht – als ätherisches und spirituelles Element sowie als Mittel zur Erweiterung der Wahrnehmung. Levine nutzt 3D-Bildgebungen und Laserinstallationen, um immersive Erlebnisse zu schaffen, die über das rein Visuelle hinausgehen. Seine Arbeiten enthalten eine meditative Tiefe und verweisen auf eine innere Dimension des Seins. Besonders eindrücklich zeigt sich dieser Ansatz in seinen charakteristischen Lenticulararbeiten, die das titelgebende Inner Light der Porträtierten sichtbar machen. Zu den zentralen Werken der Ausstellung zählt das vielfach besprochene Lightness of Being – Teil eines mehrteiligen Porträtzyklus von Queen Elizabeth II., das von der National Portrait Gallery als eines der eindrucksvollsten royalen Bildnisse unserer Zeit gewürdigt wurde. Ergänzt wird dieses Werk durch ein neunteiliges Tableau, das die Monarchin aus unterschiedlichen Perspekfven zeigt – eine meditative Bildfolge von besonderer visueller und symbolischer Kraft. Neben der Queen widmet sich die Ausstellung auch weiteren Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kultur. Zu sehen sind zwei Arbeiten aus der She’s Light-Serie mit Kate Moss, ein Triptychon des britischen Designers Sir Paul Smith sowie das weltweite einzige Porträt des Street-Art-Künstlers Banksy.

Ein weiterer Höhepunkt ist Levines Werkgruppe Compassion, die auf seine Begegnung mit dem Dalai Lama zurückgeht. Levine ist – neben Annie Leibovitz – der einzige Künstler, dem es gestattet wurde, das geistige Oberhaupt Tibets in einer künstlerisch konzipierten Porträtreihe zu inszenieren. Chris Levine (*1960) ist ein britischer zeitgenössischer Künstler, der für seine bahnbrechenden Arbeiten mit Licht und Lasern bekannt ist. Sein innovativer Ansatz geht über die traditionellen Medien hinaus und integriert Technologie und Spiritualität, um ortsspezifische und monumentale Kunstinstallationen zu schaffen, die die menschliche Wahrnehmung herausfordern und erweitern. Levines mulfdisziplinäre Praxis umfasst Installafon, Fotografie, Performance, Mode, Musik und Design.

CAMERA WORK · Kantstraße 149 · 10623 Berlin · Dienstag bis Samstag · 11 bis 18 Uhr

Mehr Infos hier

Chris Levin Ausstellung “Inner Light”


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